gewaltfrei grün e.V. - Stimme des aktiven grünen Pazifismus
gewaltfrei grün e.V. - Stimme des aktiven grünen Pazifismus
Jenseits der Auseinandersetzungen um den richtigen Umgang mit dem Krieg Russlands in der Ukraine werden von den GRÜNEN auf Landesebene ganz praktische kleine Schritte auf dem langen Weg zu einer Selbstverständlichkeit gewaltfreier Konfliktbearbeitung gemacht.
Montag, den 25. September 2023 um 19.30 Uhr - ONLINE
Im Vorfeld der Landtagswahlen in Bayern und Hessen am 8. Oktober 2023 möchte gewaltfrei grün e.V. auf die friedenspolitische Arbeit der GRÜNEN auf Landesebene
aufmerksam machen:
Welche Projekte gibt es? Was wurde erreicht? Was bleibt zu tun?
Dazu haben wir Expert*innen aus Bayern, Hessen und Baden-Württemberg eingeladen:
Veranstaltungslink:
https://us06web.zoom.us/j/85922737810?pwd=MzlUMlNpdTJweXZjeWNVVWM0TlJYUT09
gewaltfrei grün e. V. in Kooperation mit
LAG Christ*innen im Dialog in Bayern von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN
MO 25. September 2023, 19.30 Uhr, öffentliche Veranstaltung (per Video): "Ein bisschen Frieden ..." Friedenspolitik auf Landesebene (siehe oben)
DO 5. Oktober 2023, 19.30 Uhr, Vorstandsitzung (per Video). Wer neben den Vorstandsmitgliedern an diesem Arbeitstreffen teilnehmen möchte, bitte kurze E-Mail.
Sa 11. November 2023, Vorstellung von gewaltfrei-grün auf der Klausur der LAG Christ*innen im Dialog in Bayern von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN durch Nicole Lauterwald
23. -26. November 2023, Stand von gewaltfrei-grün auf der BDK in Karlsruhe (geplant)
April 2024, Mitgliederversammlung (geplant)
"... Lasst keine Kürzungen bei Humanitärer Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit zu.
Stärkt Deutschlands zivile Friedensfähigkeiten und setzt euch in den Haushaltsberatungen dafür ein, die
Mittel für zivile Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und Friedensförderung weiter auszubauen.
Zudem braucht Deutschland ein friedenspolitisches Gesamtkonzept, das derzeitige haushaltspolitische
Grenzen überwindet und so unserem Wahlprogramm von vor zwei Jahren gerecht wird ..."
Wir schließen uns mit unserem Brief der Aktion zu den
Haushaltsberatungen folgender Organisationen an:
www.forumzfd.de/de/friedenswende-statt-zeitenwende
www.frieden-stark-machen.de
www.sicherheitneudenken.de
Beim Gipfel der 31-NATO-Mitgliedsländer in Vilnius vom 11./12. Juli 2023 kündigten die USA an, Streumunition an die Ukraine zu liefern. Diese Waffen, die vor dem Einschlag viele kleine Munitionsteile großteilig in die Umgebung schleudern, sind international durch das Oslo-Übereinkommen geächtet. Den Vertrag haben neben Deutschland auch mehr als 120 Staaten unterzeichnet.
Das gesamte Positionspapier, in dem auch unsere Außenministerin Annalena Baerbock zu einem sofortigen Waffenstillstand und internationalen Friedensverhandlungen unter der Führung der UN aufgefordert wird, findet sich hier.
Aktiver Pazifismus zeigt sich in dem Bemühen, Feindbilder und Spaltungsprozesse zu überwinden. Aktiver Pazifismus engagiert sich für Deeskalation und Gewaltminimierung. Das politische Handeln orientiert sich dabei an einer Friedenslogik, die die Interessen und Bedrohungswahrnehmungen aller Beteiligter berücksichtigt. Aktiver Pazifismus setzt sich ein für eine gewaltfreie Konfliktkultur, für allgemeine Abrüstung und ein internationales Gewaltmonopol, für soziale Gerechtigkeit und faire weltweite Zusammenarbeit, sowie für die Funktions-fähigkeit des globalen Ökosystems, um so die Menschheit „vor der Geißel des Krieges zu bewahren“ (UN-Charta).
Während des 38. Deutschen Evangelischen Kirchentages in Nürnberg hat sich der im April 2023 in München gegründete Verein nun auf dem Nürnberger Messegelände der Öffentlichkeit vorgestellt.
Insbesondere für pazifistische und friedensbewegte Grüne - Parteimitglieder und Parteilose – will der Verein gewaltfrei grün e. V. (in Gründung) der Stimme desaktiven grünen Pazifismus sowohl innerhalb der Partei Bündnis90/Die Grünen als auch in der Öffentlichkeit deutlich Gehör verschaffen.
"Politik für Gewaltfreiheit ist für uns die entscheidende Leitlinie bündnisgrüner Politik. Unser Ziel bleibt eine Welt ohne Krieg", positionieren sich die Vorsitzenden Nicole Lauterwald und Dr. Thomas Mohr.
Foto: pixabay 652234
Beim Kirchentag in Nürberg hat sich der Verein gewaltfrei grün erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.
Unsere Vorsitzende Nicole Lauterwald wurde von der Sprecherin der BAG Christ*innen von Bündnis90/Die Grünen, Kerstin Täubner-Benicke auf dem Markt der Möglichkeiten interviewt.
Unser Ziel, der Stimme des aktiven Pazifismus in und an den Rändern unserer Partei wieder eine deutliche öffentliche Stimme zu geben, hat damit ihren Anfang genommen.
Dabei verstehen wir den Aktiven Pazifismus gerade im Zeitalter der Multikrise als Querschnittsaufgabe für viele Politikbereiche.
In der Nachfolge von Antje Vollmer sind wir von der Notwendigkeit überzeugt, dass die Menschheit - also wir alle - den Hass und das Kriegführen grundlegend verlernen müssen.
Lieber Thomas Mohr,
ich wünsche viel Power und Erfolg
für Euer Vorhaben. Es ist dringend notwendig, dass es einmal andere Stimmen aus den Grünen gibt.
Antje Vollmer
E-Mail von Antje Vollmer:
vom 28. Februar 2023
in Reaktion auf die E-Mail an sie vom gleichen Tag, dass wir uns zu einem Arbeitskreis gewaltfrei grün zusammengefunden haben. Wir hatten ihr auch unseren Politischen Grundkonsens mitgeschickt.
Am 15. März 2023 verstarb Antje Vollmer. Sie war Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages von 1994 bis 2005
Als Arbeitskreis gewaltfrei grün haben wir Antje Vollmer mit einer Traueranzeige in der Süddeutschen Zeitung gewürdigt.
Unsere grüne Partei hat mir ihr eine wesentliche Stimme des aktiven grünen Pazifismus verloren.
Hier ihr "Vermächtnis":
Artikel von Antje Vollmer in der Berliner Zeitung
Foto: Dr. Antje Vollmer
(Publizistin, Bündnis90/Die Grünen)
Foto: Stephan Röhl, Veranstaltung "25 Jahre Forschungsjournal (Neue) Soziale Bewegungen" in der Heinrich-Böll-Stiftung Berlin (Creative Commons BY-SA 3.0)
22. April 2023
Gründungsversammlung von gewaltfrei grün e.V. im Eine-Welt-Haus in München
12. Januar 2023
Der Politische Grundkonsens wird bei einem Online-Treffen beschlossen.
2. November 2022
Das erste Online-Treffen von Interessierten findet statt.
20. September 2022
Gemeinsam mit Maria Feckl und Martin Pilgram lädt Thomas Mohr zu einem ersten Online-Treffen ein.
28. August 2022
Thomas Mohr versendet seinen Vorschlag zur Gründung eines eingetragenen Vereins gewaltfrei grün.
die Förderung internationaler Gesinnung,
der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur
und des Völkerverständigungsgedanken
die Förderung der Erziehung, Volks- und Berufsbildung einschließlich der Studierendenhilfe
die Förderung von Wissenschaft und Forschung
die Förderung des Naturschutzes und des Umweltschutzes, einschließlich des Klimaschutzes
die Förderung der Entwicklungs-zusammenarbeit
aus der Satzung von gewaltfrei grün e.V.
aus der Satzung von gewaltfrei grün e.V.
"Der Satzungszweck wird insbesondere verwirklicht durch:
Das Durchführen von öffentlichen Veranstaltungen zur Förderung des aktiven grünen Pazifismus, durch gegenseitiges Kennenlernen, dem Verstehen unter den Kulturen und dem Abbau von Vorurteilen und Ängsten gegenüber dem Fremden im Sinne der Völkerverständigung, durch das Aufzeigen eigener, konkreter Verhaltens- und Einwirkungsmöglichkeiten insbesondere zu den Themen „Frieden“, „Internationales“, „Handel“, „Wirtschaft“, „Bildung“, „Forschung“, „Gleichberechtigung“, „Familie“, „Demokratie“ und „gesellschaftlicher Zusammenhalt“.
Die Teilnahme am öffentlichen Meinungsbildungsprozess (z.B. in Form von Presseerklärungen und sonstigen Stellungnahmen) und durch Öffentlichkeitsarbeit für aktiven grünen Pazifismus durch Dialog mit staatlichen Institutionen und Parteien;
Daneben kann der Satzungszweck auch verwirklicht werden durch:
Die Durchführung von Forschungsaktivitäten, z.B. im Hinblick auf die Dokumentation der Geschichte des aktiven grünen Pazifismus.
Finanzierung von und Teilnahme an Projekten, die aktiven grünen Pazifismus in der Entwicklungszusammenarbeit und im Natur-, Umwelt- und Klimaschutz fördern wie z.B. Aufklärung über den weltweiten Zusammenhang von Umwelt und Entwicklung und Mitarbeit an der auch in den Industrieländern nötigen Entwicklung zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen wie Fairer Handel, Stärkung lokaler Wertschöpfung und zivilgesellschaftlichen Engagements. Im Konkreten sollen bei dieser Arbeit Möglichkeiten der aktiven Mitgestaltung durch bewusstes eigenverantwortliches Handeln aufgezeigt werden."
„Die Menschheit muss dem Krieg ein Ende setzen,
oder der Krieg setzt der Menschheit ein Ende.“
John F. Kennedy